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manuelle medizin

Manuelle Medizin – gezielt behandeln, was blockiert

Bewegungseinschränkungen, Schmerzen, muskuläre Verspannungen: Häufig liegt die Ursache nicht in einem strukturellen Schaden, sondern in funktionellen Störungen des Bewegungsapparats.
Die manuelle Medizin ist eine gezielte ärztliche Methode, die Blockaden löst – mit den Händen, nicht mit Spritzen oder Tabletten.

Was ist manuelle Medizin – und wie unterscheidet sie sich von Chirotherapie?

Beide Begriffe werden im Alltag oft synonym verwendet – es gibt aber feine Unterschiede, die für die Behandlung relevant sind.
Hier sind die offiziellen bzw. allgemein anerkannten Definitionen von manueller Medizin, Chirotherapie und Chiropraktik im deutschsprachigen Raum sowie international:

1 Manuelle Medizin (auch: Manualmedizin)

Definition (Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin – DGMM):

„Die Manuelle Medizin ist eine wissenschaftlich begründete medizinische Fachrichtung, die sich mit der Diagnostik und Therapie von reversiblen Funktionsstörungen des Bewegungssystems befasst. Grundlage ist die manuelle Untersuchung und Behandlung mit speziellen Handgrifftechniken (Mobilisation und Manipulation).“

Ziel ist die Beseitigung von sogenannten funktionellen Störungen (v.a. Gelenke, Muskeln, Nerven), die z. B. zu Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen oder ausstrahlenden Schmerzen führen können.

2 Chirotherapie

Definition (nach der Bundesärztekammer / Weiterbildungsordnung):

„Chirotherapie ist ein ärztliches Verfahren zur Diagnostik und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates mittels spezieller Handgrifftechniken (Mobilisation und Manipulation).“

Chirotherapie ist die ärztliche Anwendung der manuellen Medizin und darf in Deutschland nur von Ärzten mit entsprechender Weiterbildung durchgeführt werden.

3 Chiropraktik

Definition (nach WHO und WFC – World Federation of Chiropractic):

„Chiropraktik ist ein Gesundheitsberuf, der sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von mechanischen Störungen des Bewegungsapparates – insbesondere der Wirbelsäule – und den Auswirkungen dieser Störungen auf das Nervensystem und die allgemeine Gesundheit beschäftigt. Sie stützt sich auf manuelle Techniken, insbesondere die Justierung und/oder Manipulation der Wirbelsäule.“

Chiropraktik ist ein eigenständiger nichtärztlicher Heilberuf, v. a. im angloamerikanischen Raum, in Deutschland jedoch rechtlich nicht geregelt – sie wird hier meist von Heilpraktikern oder nicht-approbierten Chiropraktoren ausgeübt. In einigen Ländern (z. B. USA, Kanada, Schweiz) ist sie ein akademischer Gesundheitsberuf mit eigenem Studiengang.

In der Praxis

Ich bin bei der Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM) ausgebildet und besitze die Zusatzbezeichnung Chirotherapie der Bayerischen Landesärztekammer.

Wann helfen manuelle Therapie und Chirotherapie?

Diese Techniken können besonders hilfreich sein bei:

• akuten oder chronischen Rückenschmerzen
• Nackenverspannungen, Schulterschmerzen, Bewegungseinschränkungen
• „Hexenschuss“ oder Blockaden im Iliosakralgelenk (ISG)
• Gelenkblockaden nach Sport oder Belastung
• Spannungskopfschmerzen oder muskulär bedingtem Tinnitus
• Beschwerden ohne eindeutigen Befund im Röntgen oder MRT

Wichtig: Vor jeder Behandlung erfolgt eine gründliche manuelle Diagnostik, um zu entscheiden, welche Methode sinnvoll und sicher anwendbar ist.

Warum behandeln mit der Hand?

Der Körper sendet oft deutliche Signale, bevor etwas „kaputt“ ist – etwa durch eingeschränkte Beweglichkeit, ziehende Schmerzen oder Schonhaltungen.

Manuelle Therapie und Chirotherapie setzen genau hier an:

• funktionell statt pharmakologisch
• ursächlich statt symptomatisch
• individuell statt standardisiert

Für wen ist das sinnvoll?

• Für Menschen mit wiederkehrenden Rücken- oder Gelenkschmerzen • Für Patient:innen, die sich weniger Medikamente wünschen • Für Sportler:innen mit funktionellen Beschwerden • Für alle, die Bewegung zurückgewinnen wollen – mit minimalem Aufwand und maximaler Wirkung

Bewegung braucht Freiheit – manchmal reicht ein Griff

Ob nach der Gartenarbeit, am Schreibtisch oder durch Alltagsstress:
 Wenn etwas blockiert, hilft oft kein Abwarten – sondern eine gezielte Behandlung, die den Körper wieder in Balance bringt.
Mit manueller Therapie und Chirotherapie stehen zwei wirkungsvolle Methoden zur Verfügung, die wir individuell auf Ihre Beschwerden abstimmen.